Jeden Morgen geht es vom Treffpunkt gemütlich in Richtung sogenanntes “Waldsofa” – der Weg dorthin ist wichtiger Bestandteil des Kindergartens: Pflanzen wollen entdeckt, Steine umgedreht und Kleintiere beobachtet werden. Es gibt den Sonnenplatz und das Flötenspiel des Kindergärtnerinnen.
Und dann, nach einer guten Dreiviertelstunde, erreichen die Kinder ihr behaglich eingerichtetes Waldsofa – etwas versteckt im Wald abseits der Spazierwege: Ein gedeckter Raum mit Wänden aus Aesten, welcher Schutz bietet vor Regen und Schnee. Hier ist das eigentliche Zentrum des Waldkindergartens: Jedes Kind hat sein Plätzchen im Kreis; hier essen die Kinder ihr Znüni, hören Geschichten und singen Lieder – wie in jedem andern Kindergarten auch.
Daneben, auf dem Waldplatz, sind Seile und Schaukeln angebracht, es gibt einen gedeckten Basteltisch und selbstgebaute Hütten, den “Zwergenplatz”, die “Hexenküche” und vieles mehr. Und hier ist auch der Ausgangspunkt für weitere spannende Ausflüge, wie zum Beispiel zu den Dachshöhlen oder zur Feuerstelle.