Waldspielgruppe
Wie schmöggt dr Wald bi Räge? Was kriecht denn do am Bode?
Egal ob Regen oder Sonnenschein: unsere Waldspielgruppe lacht und singt, beobachtet und forscht, hüpft, stolpert und matscht das ganze Jahr über im Spitzwald umher.
Die Wahrnehmung des Waldes mit allen Sinnen sowie das Bewegen und Spielen in der freien Natur stehen dabei an erster Stelle. Wir möchten der Phantasie und natürlichen Lernfreude der Kinder Raum bieten und ihnen einen emotionalen Bezug zur Natur mit auf den Weg geben. Ein respektvoller Umgang mit Pflanzen und Tieren kann so intuitiv und nachhaltig entstehen.
Und was ist, wenn der Wind doch mal zu fest bläst? Dann forscht, entdeckt, spielt und bastelt die Waldspielgruppe im Schrebergarten, sucht Schutz in der Spitzwaldhütte oder unternimmt einen Ausflug in den Zolli.
Team Waldspielgruppe
Anick Wyttenbach
Waldspielgruppenleitung
MA Philosophie & Soziologie
Viel Neugierde für die Welt und die Menschen. Ich lerne gern, beobachte gern, hör gern zu und mach auch gern mal Blödsinn.
„Im Wald ist immer viel los. Käfer und Ameisen, Vögel und vielleichtein Eichhörnchen beobachten, schöne Steine sammeln, das Wasser im Bächlein, Lieblingsspiele an den verschiedenen Waldplätzen, rutschen und klettern – überall warten Abenteuer auf uns. Manchmal sind es wilde und laute, manchmal ruhige, feine Abenteuer. Ich wünsche mir, dass wir eine super Waldgruppe werden und uns in unserer Verschiedenheit gegenseitig unterstützen.“
Waldlieblingsessen:
grüne Bärlauchpfannkuchen. Oder einfach Brombeeren
Waldlieblingsplatz:
eine Waldlichtung in den Bergen
Lieblingswetter:
ein sonniger Herbstmorgen, zuerst noch etwas kühl und dann wärmt die Sonne uns auf
Lieblingstier:
meine zwei Katzen
Sandrine Folly
Waldspielgruppenleitung
Waldspielgruppenleiterin/Waldkinder St. Gallen
Gemüsegärtnerin (EFZ)
Geographin
„Die meisten Erinnerungen an meine Kindheit, habe ich an der frischen Luft gesammelt. In den Bergen, am Fluss, im Wald, im Garten. Es macht mir noch heute grosse Freude, die Geheimnisse und Wunder des Waldes zu entdecken, die Bäume und ihre Blätter zu beobachten, kleine und grosse Tiere zu sehen, im Bach zu spielen und die Entwicklung des Waldes im Laufe des Jahres zu geniessen…Ich habe das Glück, den Rhythmus der Jahreszeiten durch den Anbau von Gemüse zu erleben und freue mich nun darauf, all diese Wunder der Natur mit den Kindern im Wald zu teilen. Das gemeinsame Lernen, bei Wind und Wetter, durch die Abenteuer, die uns erwarten und dabei nicht zu vergessen, sich Zeit für die schönen kleinen Dinge zu nehmen und an die Menschen um uns herum zu denken. Ich arbeite sehr gerne im Team und freue mich auf das neue Team der Waldspielgruppe!“
Waldlieblingsessen:
Waldkräutersuppe mit Schlangenbrot
Waldlieblingsplatz:
Am Bach
Lieblingswetter:
Das Sonnenlicht nach dem Regen
Lieblingstier:
Das Eichhörnchen
Nevena Poljak
Begleitperson Mo/Fr
Musikpädagogin
Lehrperson Musik und Bewegung
Mutter von zwei Kindern
„Da die Natur und Musik meine grössten Leidenschaften sind, ist es mir eine besondere Freude, mit Kindern im Wald zu sein, die Gruppe mit der Blockflöte zu begleiten, Naturmaterialien zum Klingen zu bringen, Geräusche wahrzunehmen, mit dem Wind zu tanzen und mit den Stimmen zu improvisieren…“
Waldlieblingsessen:
Kürbissuppe
Waldlieblingsplatz:
Die Krone eines Baumes
Lieblingswetter:
Sonniger Herbstmittag
Lieblingstier:
Schmetterling
Elena Blättler
Begleitperson Di/Do
Psychomotoriktherapeut:in
Körperorientierte Prozessbegleiter:in &
Prozessgestalter:in Hyperwerk
„Es freut mich sehr, mitzuerleben, wie das Selbstvertrauen der Kinder in der Waldspielgruppe in der Wechselwirkung von Lernen und Bewegung wächst: Wie rutschig ist der Hang bei Regen? Welche Matschpfütze ist wie tief? Was anfänglich zögernd erkundet wird, gehört im nächsten Moment wie selbstverständlich zum Bewegungsrepertoire. Der Wald beitet ganz unmittelbar eine Umgebung, die mit allen Sinnen erfahren werden kann. Als Begeleitperson gebe ich den Kindern Raum, um Erfahrungen zu machen und unterstütze da, wo es ermutigende Worte oder eine helfende Hand braucht.“
Waldlieblingsessen:
Brennesselpesto mit Schlangenbrot
Waldlieblingsplatz:
Waldlichtung im Bireggwald
Lieblingswetter:
Laue Spätsommermorgen
Lieblingstier:
Tigerschnecke
Philippe Bovet
Koch in der Waldspiel-gruppe
Freischaffender Journalist im Umwelt- und erneuerbarer Energiebereich
Diplomierter Wanderleiter
Präsident des Vereins negaWatt Schweiz, der Energieszenarien entwickelt und sich hauptsächlich im Bereich der Suffizienz engagiert.
Verheiratet und Vater eines Sohnes
„Kochen unter den neurgierigen und z.T. kritischen Augen der Kinder ist sehr spannend. Warum- und Wieso-Fragen lassen sich immer gut beant-worten. Im Wald koche ich auf dem kleinen Gaskocher oder am offenen Feuer einfache Gerichte. Diese schmecken unter freiem Himmel wesentlich anders als zu Hause. Man fragt sich warum…“
Waldlieblingsessen:
Mit den Kindern Pasta, Tomaten-sauce und geriebener Käse. Der Topf wird leer geputzt und es braucht keinen Abwasch mehr
Waldlieblingsplatz:
Der muss streng geheim bleiben
Lieblingswetter:
Jedes, ganz nach dem Motto „nehmen was kommt“
Lieblingstier:
Das Faultier, weil angepasst und energetisch sparsam
Zeiten und Ferien
An Montagen dauert ein Waldbesuch 3¼ Stunden, von 8.30 – 11.45 Uhr
An Dienstagen dauert ein Waldbesuch 5 Stunden, von 8.30 – 13.30 Uhr
Die Kinder essen ein warmes Mittagessen. In den kalten Wintermonaten von Dezember bis Februar dauert der Waldbesuch 3¼ Stunden, von 8.30 – 11.45 Uhr (ohne Mittagessen).
An Donnerstagen dauert ein Waldbesuch 5 Stunden, von 8.30 – 13.30 Uhr
Die Kinder essen ein warmes Mittagessen. In den kalten Wintermonaten von Dezember bis Februar dauert der Waldbesuch 3¼ Stunden, von 8.30 – 11.45 Uhr (ohne Mittagessen).
An Freitagen dauert ein Waldbesuch 3¼ Stunden, von 8.30 – 11.45 Uhr
Die Ferien des Waldkindergartens entsprechen den Schulferien des Kanton Baselland.
Treffpunkt
Unser Treffpunkt ist beim Vita Parcours Start in Allschwil, ganz in der Nähe vom Allschwiler Weiher (beim Dorenbach).
Zu Fuss 10 Minuten ab Endstation Tram 8 (Station Neuweilerstrasse) in Richtung Allschwiler Weiher. Dort dem Dorenbach entlang bis zum Vita Parcours Start. (Kleiner Unterstand).
Kosten
Besucht ein Kind die Montags-, Freitags- oder die kurze Dienstags- und Donnerstagsgruppe* mit einem kurzen Halbtag, so betragen die Kosten 145 CHF pro Monat.
Besucht ein Kind die Dienstags- oder Donnerstagsgruppe mit dem langen Vormittag inkl. Mittagessen, so betragen sie 215 CHF pro Monat.
Besucht ein Kind mehrere Gruppentage, so werden diese Beträge zusammengerechnet. Hinzu kommt die jährliche Gebühr für die Vereinsmitgliedschaft von 50 CHF.
Die erste Beitragsrechnung besteht aus einem Monatsbeitrag, beginnend immer mit dem ersten eines Monates, der einmaligen Anmeldegebühr von 50 CHF sowie dem jährlichen Vereinsbeitrag von 50 CHF. Diese Beiträge können bei Kündigung, auch innerhalb der Probezeit, nicht rückerstattet werden.
Die weiteren Kosten werden dreimonatlich durch die Geschäftsstelle des Vereins abgerechnet. Im Juli wird keine Rechnung gestellt. Im Verlaufe eines ganzen Jahres werden somit 11 Monate verrechnet.
Bei Abwesenheit durch Krankheit oder Urlaub, bzw. bei vorzeitigem Verlassen der Spielgruppe durch Kündigung können keine Beiträge zurückerstattet werden.
* nur in den Wintermonaten Dezember, Januar, Februar
Elternengagement
Im Verein pflegen wir ein aktives Vereinsleben getragen von den ehrenamtlich helfenden Händen aller Waldfamilien. Ohne die Beteiligung aller Eltern an den diversen Aktivitäten könnten die Waldspielgruppe und der Waldkindergarten gar nicht angeboten werden.
Eine aktive Elternmitarbeit wird erwünscht. Möglichkeiten dazu sind eine Vorstandstätigkeit oder eine Teilnahme in den diversen Eltern-AG’s und an den Vereinsfesten und -aktivitäten.
Einblick in die Waldspielgruppe
Um 08.30 Uhr treffen wir uns beim Vita Parcours Startpunkt und werden von der Spielgruppenleitung und der Begleitperson begrüsst und in Empfang genommen. Wir
beginnen den Tag mit dem Morgenkreis und unserem Begrüssungslied. Gemeinsam spazierenwir mit unserem bepackten Bollerwagen zum Waldplatz oder zu einem unserer anderen schönen Waldorte. Dabei wird kräftig mitangepackt, auch wenn es ein Stückli bergauf geht.
Vor Ort braucht es dann erstmal ein stärkendes Znüni. Das hat sich gut bewährt, denn wenn der erste Hunger gestillt und das Bäuchlein gefüllt ist, haben wir Energie und Ausdauer unsere Spielideen umzusetzen. Es werden Baustellen eröffnet, Raumschiffe repariert, Dinosaurierknochen ausgegraben. Auch die Matschküche floriert. Es werden feinste Kuchen und gehaltvolle Suppen serviert. Das brauchen Räuber:innen auch für schnelle Beine und starke Arme beim Wegspringen und Klettern.
Inhaltlich nutzen wir die vielen Anregungen, die uns die Jahreszeiten mit ihren unterschiedlichen Facetten bieten und entdecken diese mit allen Sinnen. Wie oft hat der Specht heute Morgen geklopft? Was ist das für eine Feder? Wer wohnt denn da oben alles im Baum? Wie lang sind eigentlich Regenwürmer? Wie fühlt sich Matsch an, der durch die Finger rinnt?
Dann wird es langsam Zeit aufzubrechen. Wir verabschieden uns vom Wald und machen uns auf den Rückweg. Dafür brauchen wir Zeit, denn es gibt auch unterwegs noch so Vieles zu entdecken und zu erkunden.
Um 11.45 Uhr verabschieden wir uns voneinander mit einem Lied und dürfen unseren Eltern und Bezugspersonen freudig erschöpft entgegenspringen.
Fragen und Antworten
Frieren die Kinder denn wirklich nie?
Solange sich die Kinder bewegen und warm angezogen sind, frieren sie nicht. An besonders kalten Tagen achtet das Team daher in besonderem Masse darauf, dass alle Kinder in Bewegung bleiben und sich bei Bedarf aufwärmen (warme Getränke, Feuer etc.).
Verlangt die Waldspielgruppe besondere körperliche Fähigkeiten von den Kindern?
Ja, je nach Witterung. Allerdings ist der Umgang mit den unterschiedlichen Witterungen lernbar. Ein Kind mit normaler körperlicher Entwicklung kommt im Wald bestens zurecht. Das Team ist sich bewusst, dass zu Beginn die Bewegung im Wald für einige Kinder ungewohnt ist und trägt dem Rechnung. Nach wenigen Wochen ist dies jedoch kein Thema mehr.
Wie steht es um die Sicherheit in der Waldspielgruppe? Kann im Notfall die Ambulanz geholt werden?
Ja. Der genaue Standort des Waldplatzes ist bei der Notfallzentrale hinterlegt und der Anfahrtsweg ist gewährleistet.
Gibt es für die Kinder eine Zuflucht bei gefährlichen Witterungsbedingungen?
Ja. Bei starkem Sturm ist es gefährlich, sich im Wald aufzuhalten. An solchen Tagen besteht für uns die Möglichkeit uns an alternativen Standorten aufzuhalten.
Kind anmelden
Voraussetzung für Eintritt
Alter:
Die Waldspielgruppe ist für Kinder im Vorschulalter geeignet (circa 3 Jahre bis Kindergarteneintritt). Der Rahmen der Waldspielgruppe verlangt den Kindern eine gewisse Wetterresistenz und Ausdauer ab.
Anmeldeprozedere:
Es ist wichtig, dass sich die interessierten Familien umfassend informieren und unsere Waldspielgruppe und unseren Verein vor einer definitiven Anmeldung gut kennenlernen können.
Der erste Schritt besteht in der provisorischen Anmeldung. Erst mit der Vertragsunterzeichnung im Anschluss an den Aufnahmebescheid ist der Platz in der Waldspielgruppe für Ihr Kind gewährt.